Gute Leistungen unserer HSV Youngsters!
Am 11.3. fanden in Enns die Crosslauf Staatsmeisterschaften 2012 statt. Wir hatten uns vorgenommen, mit 3 Mädchen und 3 Jungen, das doch eher ungewohnte Terrain zu sondieren. Nachdem wir uns die verschlafenen Mienen und Gemuffel der Kids bei einer frühzeitigen Sonntagsanreise nicht antun wollten, waren wir schon Samstagvormittag angereist. Nach enthusiatischem Stadtbummel („Sind wir bald fertig?“) und anschließendem Zimmerbezug wurde die Laufstrecke inspiziert. Schon bei der Besichtigung stellte sich heraus, die Strecke hat`s in sich (Lisi und Kevin hat es gleich mal aufgeschnautzt). Nach dem Kohlehydratefassen beim Italiener ging es anschließend frühzeitig ins Bett (ich schreib das mal so, dass die Eltern beruhigt sind).
Sonntag um 7 Uhr war dann Tagwache. Gottseidank wurden die verschlafene Mienen und das Gemuffel nachgereicht. Dann ab zur Laufstrecke. Ich liebe diese Momente der Anreise zu einem wichtigen Wettkampf. Die ruhige, gedrückte Stimmung der Kids wirkt sich herrlich positiv auf mein angegriffenes Nervenkostüm aus. Bei leichtem Nieseln wurde die angebotene kurvenreiche Berg- und Talbahn zuerst von unseren U-14 Mädchen in Angriff genommen. Die Devise war, alles, nur nicht letzter werden. Und die Mädchen hielten sich dran. Brav gekämpft. Wobei es Katha nicht verstanden hat, dass die, ihrer Meinung nur 10 cm große Jasmin, schneller als sie selbst war. Dann war Kevin´s U-14 dran. Hier zeigt die Leistungskurve schön langsam nach oben. Als 11. in der Gesamtwertung mit einer 3:56 Zeit auf den Kilometer (1700 waren´s total) eine tolle Leistung. Nachher hatten wir noch Tim und Felix am Start. Beziehungsweise beinahe am Start. Tim hatte sich beim Aufwärmen den Knöchel (laienhaft medizinisch ausgedrückt) verstaucht, somit war an einen Start nicht denken. Also musste sich Felix alleine abrackern. Beziehungsweise beinahe alleine, es gab ja noch ca. 30 andere Starter. Schwere Strecke, 2130 unbarmherzige Meter, aber auch hier war der Einsatz lobenswert.
Alles in allem wurde unser Ziel erreicht. Das Ziel Teambuilding, Spaß, das Aufzeigen von sportlichen Alternativen, die Möglichkeit zu schauen „Wo bin ich“? aber auch die Erkenntnis (hoffen wir) das Training eine Notwendigkeit darstellt und keinen Zeitvertreib.
PS: Den Wunsch einer Athletin, die nächste Crossstrecke nach Möglichkeit nur 60 m lang und flach zu gestalten, werden wir beim nächsten Veranstalter einbringen.
by
jurkovic 12.03.2012