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K1600 2019 Bericht Trainingslager

Aufwärmen! ©Jurkovic

Trainingslager in Pinkafeld mit zwei Vizelandesmeister drapiert!

Vom 24. - 26. April fand, nach sportplatzbedingter zweijähriger Abstinenz, wieder ein Trainingslager in Pinkafeld statt. Insgesamt waren 29 Kids und 6 Betreuer mit von der Partie. Am Programm standen 4 Trainingseinheiten, ein Spieleabend, eine Schnitzeljagd, das ÖSTA Abzeichen und die Landemeisterschaften Staffel in St. Pölten.

Nachdem es sehr schwer ist, ein Trainingslager nachvollziehbar zu beschreiben, man sollte halt dabei sein, fasse ich die Plus/Minus Liste unserer Kids kurz splitterhaft zusammen. Mancherorts wurde das Essen bemängelt (Anm.d.Red.: wir haben auch weiterhin nicht vor täglich Pizza zu servieren), die unmenschlichen Aufstehzeiten um 7:30 Uhr, die kurzen Handyzeiten und das zu kurze Wochenende wurden ebenfalls beanstandet.

Als wohlwollend positiv wurden die eigenständigen Trainingseinheiten, die Fahrt zur Landesmeisterschaft, die Zeitmessung, die Kommunikation unter einander, die Zimmereinteilung und vor allem der Spaß bewertet.

Ich persönlich glaube, dass es den Kids gut getan hat, einmal fern vom Trainingsalltag, Dinge nach Lust und Laune auszuprobieren, ohne sich im notwendigen, engen Korsett einer Trainingseinheit zu bewegen.

Danke an meine Trainer Petra, Martina, Jasmin, Tom, Manfred und Martin für die Unterstützung in ihrer Freizeit, ein Danke auch an die Kids zu der dargebotenen Disziplin.

Zu guter Vorletzt noch ein kleiner Schwenker Richtung Landesmeisterschaften Staffel. Tom und der Verfasser dieser Zeilen sind dem Landesmeisterschaftsstern nach St. Pölten gefolgt um an den Staffel Meisterschaften teilzunehmen. Neben unseren klassischen 6 wettkampftauglichen, aktiven Kids waren auch 3 Burschen dabei, die wettkampftechnisch zwar schon ein wenig eingerostet sind, aber mittun wollten. Alle Athleten sind über sich hinausgewachsen, augenscheinlich bis zum Umfallen gelaufen und gesprintet, die zwei Vizelandesmeister, die dann unterm Strich rauskamen, sind zwar erfreuliches Zubrot, aber nicht der Hauptgrund warum wir das tun. Wir bieten Erinnerungen und Erfahrungen an.

K1600 2019 Bericht Trainingslager2

Die Drei haben verstanden was Sport sein kann! ©Jurkovic

Chrisis Aussage „Ich werde wohl noch sehr lange an diesen Wettkampf denken“ ist nichts hinzuzufügen. Das Erlebnis „Trainingslager“ versuchen wir das ganze Jahr zu vermitteln. Jeder Wettbewerb ist Minitrainingslager, eine kleine Auszeit vom stressigen Leben. Keine Strafen, keine Nachsitzen, keine schlechten Noten. Das Leistungsvermögen wird nicht willkürlich bewertet, Maßband und Zeitnehmung sind unbestechlich. Spaß, Teambuilding und den inneren Schweinehund besiegen, das steht im Vordergrund. Viele Eltern wissen nicht, oder wollen es nicht wissen, was letztendlich Sport bedeutet. Sport bedeutet nicht sie beim Training abzusetzen und am Parkplatz zu warten. Sie wissen nicht, was sie den Kids vorenthalten, sie bei Bewerben nicht mitmachen zu lassen. Und ich rede jetzt nicht davon, an vielen, allen Tagen im Jahr durch die Gegend zu tscheukern.

Mir ist es klar, ich habe schon wieder zu viel geschrieben, letztendlich, wenn ich auch nur ein Wesen dazu bringe nachzudenken, ist schon viel erreicht.

Ergebnisse LM gibt es HIER!

by Jurkovic, 30. April 2019

K1600 2019 Bericht VCM

Der Tag danach . . . ! ©Tremel

VCM 2019!

Der persönliche Höhepunkt meiner heurigen(Frühlings-)Laufsaison wurde bereits am 8. April beim Vienna City Marathon erreicht. Wie auch in den Vorjahren (abgesehen von einem Jahr als Teilnehmerin im Staffel-Marathon) ging ich beim Halbmarathon an den Start. Diesmal sollte es sogar ein kleines Jubiläum sein: Bei meinem insgesamt 10. Halbmarathon wünschte ich mir, die 21,1km mal wieder unter zwei Stunden zu laufen.

Am „Tag X“ stand ich um sechs Uhr früh auf und begab mich nach einem kurzen Frühstück mit dem Auto zur menschenleeren U-Bahnstation Wien Gasometer, von wo aus es in Richtung Zentrum ging. Mittlerweile ist es mir schon vertraut, dass sich die U-Bahn von Station zu Station immer mehr füllt; je näher man dem Vienna International Center und somit dem Start kommt, desto mehr Ähnlichkeit hat man mit einer Ölsardine.

Auch im Startblock ging es erwartungsgemäß eng zu – kein Wunder, schließlich gab es insgesamt rund 40.500 Teilnehmer, die einen der drei Bewerbe (Marathon, Halbmarathon oder Staffelmarathon) in Angriff nehmen würden. Somit war das „Ölsardinenfeeling“ auch hier vorherrschend, aber nicht unangenehm: Um neun Uhr früh waren die Temperaturen noch recht frisch und in kurzer Sportbekleidung unter tausenden anderen Läufern in unterschiedlichen Schwitzstadien zu stehen, bot eine gewisse Wärme.

Ziemlich genau um 9:15 fiel dann der Start für meinen Startblock und wir liefen über die Reichsbrücke in Richtung Praterstern. Die ersten zwei, drei Kilometer dienen für mich immer zur Tempofindung; ab der Hauptallee habe ich dann meistens einen halbwegs guten Rhythmus gefunden. Auf Grund der angenehmen Temperaturen ging die erste Hälfte des Halbmarathons locker von der Hand bzw. vom Fuß. Bei Kilometer 11 zeigte die Uhr eine Zeit von 1:01 Stunden an, was bedeutete, dass ich auf einem guten Kurs in Richtung der Sub-2-Stunden-Marke lag. Erwartungsgemäß folgte dann auf der Wienzeile ein kurzer Einbruch. Ab Kilometer 13 fingen die ersten Ermüdungserscheinungen an, die Strecke ging leicht bergauf und bot insgesamt wenig Abwechslung. Im Vorjahr hatte hier allerdings eine richtige Gluthitze geherrscht – davon war dieses Jahr zum Glück nichts zu spüren. Rund drei Kilometer später hatte ich mich wieder halbwegs gefangen und konnte fokussiert weiterlaufen.

Die letzten fünf Kilometer vergingen relativ schnell: Wenn ich mal auf der Mariahilfer Straße angekommen bin, ist das Schlimmste fast vorüber, den ab dann tragen einen die Zuschauer und das Adrenalin praktisch von selbst ins Ziel. Da auch gegen Ende hin klar war, dass das Tempo für die gewünschte Zielzeit reichen würde, konnte ich geradezu entspannt dem Finish entgegenlaufen und somit meinen 10. Halbmarathon mit einer Zeit von genau 1:58:00 abschließen.

Da auch gegen Ende hin klar war, dass das Tempo für die gewünschte Zielzeit reichen würde, konnte ich geradezu entspannt dem Finish entgegenlaufen und somit meinen 10. Halbmarathon mit einer Zeit von genau 1:58:00 abschließen.

Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit diesem Halbmarathon. Dreimal konnte ich bis jetzt die 2-Stunden-Marke unterbieten; vor zwei Jahren stellte ich meine persönliche Bestleistung von 1:55:56 auf. Die knapp zwei Minuten, die mir dieses Jahr fehlten, hätte ich mit etwas mehr Training vermutlich kompensieren können, aber auf Grund der Tatsache, dass ich die gesamten 21,1 km in einem kontrollierten, konstanten Tempo durchgelaufen war, kann ich das Ganze wirklich als Erfolg verbuchen.

Vielen Dank an den HSV, der mir durch unseren Sponsor Sparkasse den Start beim VCM ermöglicht hat. Falls mal jemand anderer in den Genuss dieses Startplatzes kommen möchte – Freiwillige vor ;-)

Anm.d.Red.: Herzliche Gratulation und viiiiielen Dank für den eleganten Bericht. Ich wünschte es würde mehr Athleten geben die auch des Schreibens mächtig sind.

Ergebnisse gibt es hier!

by Tremel, 8. April 2019

2019 LCO Fischamend Collage

Die Saison fängt gut an! ©Papp

Start in die neue LCO Saison!

Der diesjährige Laufcup Ost begann am 31.03.2019 mit einer Jubiläumsveranstaltung: Der Fischamender Stadtlauf feierte sein 20-jähriges Bestehen. Um dies angemessen zu würdigen, wurden keine Kosten und Mühen gescheut: Neue Strecke, neue Start- und Ziellocation, neuer Bewerb (Drei-Stunden-Lauf, wahlweise einzeln oder in der Staffel). Auch der Wettergott meinte es wieder gut – im Falle der Drei-Stunden-Läufer vielleicht sogar zu gut, denn zu Mittag herrschten fast schon frühsommerliche Temperaturen.

Wie auch schon im Vorjahr bot der HSV ein kleines, aber qualitativ hochwertiges Kontingent von insgesamt vier Startern auf. David Bendekovics startete zum ersten Mal auf der ungewohnten längeren Distanz von 5km und bewältigte diese bravourös – trotz zweier kurzer, aber doch knackiger Steigungen – in 22:50 Minuten. Artur Papp, Barbara Tremel und Robert Satke gingen im 10km-Hauptbewerb an den Start und finishten in 43:58, 51:41 und 37:53 Minuten. Robert Satke kürte sich mit seiner Zeit zum mittlerweile zigfachen Fischamender Stadtmeister – laut Moderator ist er der „Marcel Hirscher des Fischamender Stadtlaufes“.

Dass alle der HSV-Teilnehmer mit diesen Leistungen einen Stockerlplatz erringen konnten, war eine tolle Draufgabe.

M-U16: David Bendekovics, 2. Platz
M-U20: Artur Papp, 1. Platz
W-AK: Barbara Tremel, 2. Platz
M-50: Robert Satke, 1. Platz

Insgesamt ist der „neue“ Fischamender Stadtlauf als voller Erfolg zu werten. Die Organisation, die Verpflegung und ein kleines, aber sehr feines Startersackerl mit einem Halstuch der Fischamend Runners sprechen für sich. Wer in den letzten paar Jahren immer dabei war, wird nun bald ein ganzes Kleidungsset sein Eigen nennen können ?.

by Tremel, 1. April 2019

2019 Ung. Masters

Die Sammlung wird größer! ©Dömös

Ungarische Masters Meisterschaften!

Mehr als erfreuliches Ergebnis bei den Ungarischen Masters Hallen Meisterschaften in Budapest. László Dömös holt sich in der M65 60m Sprint mit 8,43 den hervorragenden 2. Platz. Robert Dömös läuft mit 8,38 neue persönliche Bestleistung.

Die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaften in Torun in 3 Wochen laufen somit sehr gut.

Herzliche Gratulation!

by Jurkovic, 9. März 2019

2019 LM Cross Hirtenberg

Ein neues Team stellt sich vor! ©Jurkovic

Rege und erfreuliche Teilnahme bei den Cross Landesmeister in Hirtenberg!

Am 24. Februar fanden in Hirtenberg die NÖLV Landesmeisterschaften Cross statt. Gegenüber dem Vorjahr konnte man selbst bei 5 Grad im Plus von quasi sommerlichen Temperaturen sprechen. Schließlich und endlich hatten wir 20 Grad mehr als 2018 in St. Pölten.

Der Streckenverlauf war mehr als selektiv. Erfreulich, dass doch einige Kids die Gelegenheit beim Schopf gepackt haben und als elegantes Grundlagenausdauertraining mitgelaufen sind.

Somit Hut ab vor allen Teilnehmern, die die Stecken zwischen 1800m und 3150m bergauf und bergab gelaufen sind.

Als Zugabe gab es in der U16 einen zweiten Platz durch Emil, Roland (erstmalig) und Harish mit der Mannschaft.

Herzliche Gratulation an alle laufwütigen Youngsters.

Ergebnisse gibt es hier!

by Jurkovic, 2. März 2019