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K1600 2016 Bericht ÖM U16 U20 Innsbruck

Das goldene Dachl ist immer wieder ein netter Anblick! ©Jurkovic

Innsbruck ist allemal eine Reise wert!

Am 10. und 11. September fanden die Österr. Meisterschaften U16 und U20 in Innsbruck statt. Nachdem wir, nach sehr langer Zeit, 3 mit Limit ausgestatteten Athleten in unseren Reihen finden konnten, machten wir uns daran, in den fernen Westen zu fahren, um dort teilzunehmen. Sozusagen als Begleitschutz hatten wir auch unsere U16 Mädelsstaffel mitgenommen.

Um die Strapazen der langen Anreise zu mildern, sind wir dann schon am Samstag angereist. Trotz Bummelzug auf der deutschen Autobahn ist sich dann auch noch eine kleine Stadtführung durch Innsbruck ausgegangen. Nach sindflutartigen Regenfällen am Samstagabend, zeigte sich dann Innsbruck am Sonntag, von oben betrachtet, von seiner schönsten Seite. Herrlich klar gemeißelte Berglandschaften und die noch ruhende Stadt bedeckt mit einer dicken Schicht aus flauschigem Bodennebel.

Nachdem ein ganzer Haufen Athleten, und wir mittendrinn, unverständlicherweise, fast eine viertel Stunde vor verschlossenen Toren standen, war für unsere beiden ersten Athleten, Beni und Kevin, flottes Aufwärmen angesagt.

Speerwurf stand am Programm. Von U14 einmal ausgenommen, waren es für Beni die ersten wirklichen Meisterschaften. Und ich kann nur sagen, Monsignore Pavel hat das genossen. Auch der hat begriffen, dass es was besonderes ist, da dabeizusein. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 36,80m hat Beni schlussendlich einen 9. Platz herausgeworfen.

Parallel dazu war Kevin am Start. Nachdem der auch das Limit für die nächst höhere Altersklasse in der Tasche hatte, war hineinschnuppenderweise ein kurzer Abstecher in die U20 angesagt. Den ganzen anschließenden Tag mit einem fetten Grinser durch die Gegend laufend, würde ich sagen, Kevin ist angekommen. Mit 1,83m und einem 4. Platz kann man wohl mehr als zufrieden sein. Ein sehr erfolgreiches Jahr findet hier einen würdigen Schlusspunkt.

Dann Debbi. Die hatte einen Tag, angelehnt an Paul Floras Bilder, erwischt. Kohlrabenschwarz. Für Debbi waren es die ersten Meisterschaften. Hypernervös war dann alles Erlernte vom Training weg, die Einstiegshöhe von doch spannenden 1,40m war dann nicht mehr zu meistern. Kopf hoch, leider (müssen) auch diese Dinge passieren.

Am Ende dann unsere Mädchenstaffel. Die letzte Staffel im Bewerb. Freundlicherweise hatte sich der Start dann derartig dahingezogen, nach endlosen Diskussionen (ein falsches Mädel war und ist immer noch unserer Gruppe zugeordnet) mit dem Ergebnis, dass die Mädels dann doch als einzige Staffel im heranbrausenden Regen laufen durften. Die Zeit von 57,85 war letztendlich nicht das, was die Mädels sich erwartet hatten.

Für die die Kids ab U16 ist die Saison vorbei, erfreulich, dass wir mittlerweile mehr als einen Athleten haben, der ein Meisterschaftslimit erreichen konnte. Bitte weiter so.

Ergebnisse gibt es hier!

by jurkovic, 12. September 2016

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K1600 Bericht Business Run

Auch Betreuer sind aktiv, sporttechnisch und schrifttechnisch! ©Hanl

Martin beim Wiener Slalomlaufen!

Am 9. September war es wieder so weit. Zum mittlerweile vierten Mal traten wir beim Wien Energie Business Run an. Diesmal hatten wir uns entschlossen, als Team geschlossen zu Laufen und auch gemeinsam in Ziel zu kommen. Was wir auch fast auf die Sekunde einhalten konnten. Ein gemütlicher 4100m Lauf auf der Praterallee.

So weit so gut. Die Anfahrt verlief noch problemlos. Die Atmosphäre beim Business Run ist eine ganz eigene. Alle sind entweder entspannt oder total aufgeregt. Auf jeden Fall sind alle sehr umgänglich.

Bis zum Start.

Der Veranstalter versprach:

„Beim Zutritt in den Startbereich werden heuer erstmals die Startzeiten und Startnummern genau kontrolliert. Die vorgegebene, zu Ihrer Startnummer zugehörige Startzeit ist unbedingt einzuhalten. Es erhalten nur diejenigen Teilnehmer Zugang zum Startblock, deren Startblock zum Start aufgerufen wurde bzw. an der Reihe ist. Falsche Startnummern werden in die richtigen Blöcke verwiesen.“

Schöne Theorie. Wir haben verzweifelt versucht, pünktlich zur vorgebenen Zeit um 19:14 Uhr beim Start zu sein. Ha Ha. Guter Witz. Da drängen sich hunderte Menschen Richtung Start, die eigentlich, laut ihrer Startnummer, erst viel später drankommen würden. Obwohl permanent durchgesagt wurde, die Startzeiten ein zu halten, waren da sehr viele mit Taubheit beschlagen. Na, jedenfalls konnten wir nicht im Startblock um 19:14 Uhr starten. Wie denn auch? Da waren wir noch, eingekeilt im dichten Pulk, etwa 100m vom Start entfernt. Also ein späterer Start. War eh schon egal. Die Ordner haben nur noch durchgewinkt. Von Kontrolle der Starnummern keine Spur. Der Lauf selber war das übliche Slalomlaufen. Damit hatten wir aber eh schon gerechnet. Bei den Massen (heuer waren es 30.000 LäuferInnen) geht das auch gar nicht anders. Mit 21 min und 24,7 sec konnte ich die 4100m recht entspannt abspulen.

Na jedenfalls habe ich vor das nächste Jahr wieder mit zu machen, den der Lauf hat einen ganz eigenen Charme. Trotz Chaos beim Start.

by Martin Hanl, 9. September 2016

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K1600 2016 Bericht Erdölpokalmeeting

Harish`s Variante von "Reden ist Silber . . . gewinnen ist Gold!" ©Jurkovic

Younsters verlassen erfolgreich das Sommerpausenloch!

Am 4. September fand in Stadlau, zu wiederholten Male, das Erdölpokalmeeting statt. Neben den alllseits bekannten Futurecupbewerben, ein paar technischen Bewerben nebenbei, gab es diesmal auch Staffel-Landesmeisterschaften.

Erfreulicherweise hatten sich mit Nik, Artur, Messi, Line, Jasi und Karina (spezieller Dank) doch noch eine 800m und 1000m Staffel zusammengefunden. Die Mädels konnten den 5. Platz erlaufen, die Burschen schrammten knapp am Stockerl vorbei und landeten auf den 4. Platz. Als Zubrot gibt es somit auch wieder ein paar Cuppunkte für den Verein.

Dann hatten wir noch unsere Futurecuptruppe mit dabei. 16 rumwuselnde Kids. Wieder ein erfreuliches Bild. Einige youngsters waren wieder überdrüber unterwegs (was man unschwer am Titelfoto erkennen kann). Aber auch der Rest der Truppe war, für mich sehr erfreulich, wieder sehr motiviert unterwegs. Dass der eine oder andere noch mit der Flopperei so seine lieben Sorgen hat, geht in Ordnung, ist durchaus klar, aber wer mal höher will, wird wohl oder übel über diese Brücke gehen müssen.

Mehr will ich eigentlich nimmer schreiben. Die Kinder, die mir besonders gefallen haben, sei es nun ob sie gute Leistungen, was Neues probiert, sich mächtig in´s Zeug geworfen haben, die wurden von mir schon vor Ort bilateral kontaktiert.

Ergebnisse bitte, so wie immer, selbst erkunden.

Ergebnisse gibt es hier!

by jurkovic, 4. September 2016

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K1600 Bericht Tatra Danube

Tausend und mehr Schritte sind getan! ©Tremel

Von der Tatra bis zur Donau – Babsi´s 345km quer durch die Slowakei!

Am 20. und 21. August hatte ich meinen ersten „internationalen“ Laufwettkampf. Von einem Freund neugierig gemacht, entschied ich mich, beim bekanntesten Staffellauf der Slowakei – Od Tatier k Dunaju („Von der Tatra bis zur Donau“) mitzumachen. Dieser Lauf umfasst ganze 345km, für die man rund 36 Stunden Zeit hat, um zu finishen. Damit das leichter geht, tritt man mit einer 12-köpfigen Staffel an (unser Teamname: „Don’t sleep…RUN! Der Name war Programm). Insgesamt gibt es 36 Streckenabschnitte, deren Länge und Höhenmeter recht stark variieren und somit an das Laufkönnen angepasst werden. Jeder Läufer muss drei Abschnitte in einer fix vorgegebenen Reihenfolge bewältigen . . . gelaufen wird nonstop. Ist man gerade nicht am laufen, hockt man im Auto und wird zur nächsten Strecke weitertransportiert. Der Wettkampf ist also nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch eine echte Herausforderung, da jede Staffel komplett eigenständig agieren muss, sowohl was Verpflegung, als auch Transport (und etwaige Übernachtung) betrifft.

Der Start erfolgte am 20. August um 9:10 Uhr. Ich hatte gleich die Ehre, als Startläuferin anzutreten – auf mich warteten 9,8 Kilometer mit 150 Höhenmetern bergauf und 450 Höhenmetern bergab. Schon beim Start in Jasná sah ich, dass „OTKD“ mehr als ein bloßer Lauf ist – es gleicht eher einem Festival. Die Mannschaften haben eigene Teamdressen, eigene Teamlogos, angemalte Autos und Campingbusse. Die Stimmung ist ein Wahnsinn (auch wenn ich kein Wort verstehe ;-) ). Da 201 Staffeln am Start sind, ergibt das hochgerechnet eine Anzahl von über 2400 Personen. Um kein Verkehrschaos zu verursachen, wird deshalb versetzt gestartet. Als eine der geschätzt langsameren Staffeln hatten wir somit das Glück, gleich am Vormittag unsere 345km in Angriff nehmen zu können. Also los geht’s!

Meine größte Befürchtung – den Weg zu verlieren in einem Land, dessen Sprache ich nicht verstehe – erwies sich gleich zu Beginn als unbegründet. Die Strecke war super markiert und an kniffligen Passagen gab es Streckenposten. Verlaufen war somit (fast) unmöglich. Die 9,8 Kilometer vergingen wie im Flug und nach nicht mal 51 Minuten war ich schon wieder im Ziel und übergab unser „Staffelholz“ (ein Band, das man über den Arm schnalzen kann) dem nächsten Läufer. Ab dann hieß es: Ins Auto steigen, den nächsten Läufer abholen, weiterfahren. Waren alle Läufer aus einem Auto durch, hatte man ein paar Stunden Zeit zur Regeneration. Da alle Teams dasselbe Prinzip verfolgten, glich das Ganze ein bisschen einem Wanderzirkus: An größeren Parkplätzen wurden kurzzeitige Lager aufgeschlagen, man legte sich in die Wiese und versuchte ein, zwei Stunden Schlaf zu finden. Dann ging es weiter.

Der zweite Abschnitt, den ich laufen musste, begann um kurz nach halb acht am Abend. Ab dieser Zeit war es verpflichtend, mit einer Warnweste, Stirnlampe und roten Rückstrahlern zu laufen. Da viele Streckenabschnitte direkt auf der Straße sind, war dies eine absolut notwendige Sicherheitsmaßnahme. Diesmal galt es 11 Kilometer zu bewältigen. Vom Adrenalin, der Dämmerung und der schönen Strecke berauscht, verging auch dieser Abschnitt sehr schnell – im Nachhinein sah ich auf den Ergebnislisten, dass ich in der Gesamtwertung auf dieser Strecke den 19. Platz erzielte.

Den Rest der Nacht verbrachten wir in einem Ferienhaus, das einem Bekannten unseres Teamkapitäns gehörte. „Rest der Nacht“ bedeutete die Zeit von 0:00 bis 3:30 – also gute drei Stunden im Schlafsack auf dem Boden, in unserem Fall neben dem am schlimmsten schnarchenden Hund, den ich je gehört habe ;-)

Dann also Tagwache um 3:30; mein letzter Abschnitt mit 8,7 Kilometern wartete auf mich. Nach einer ca. einstündigen Anreise und kurzem Aufwärmen (eher Wachwerden) ging es kurz nach fünf Uhr wieder los. Anders als auf den vorigen beiden Strecken ging es diesmal etwas schwieriger. Müdigkeit und allgemeine Erschöpfung wurden von einer zachen, geraden Straße ergänzt, die kein Ende zu nehmen schien. Aber irgendwann, nach langen 48:39 Minuten, war auch diese frühmorgendliche Tour beendet. Als erste Läuferin unserer Staffel hatte ich nun das Privileg, den anderen elf beim Schwitzen zuzusehen.

Um 14:45 war es schließlich so weit. Unser Team war versammelt in Bratislava angekommen und begleitete unsere letzte Läuferin ins Ziel. Die 345 Kilometer waren geschafft! Mit einem Abschlussfoto und einer richtig schweren Medaille wurden wir im Finish begrüßt. Das eher ungemütliche Wetter und die allgemeine Müdigkeit trübten die Freude zwar nicht, aber als ich dann endlich ins Auto in Richtung Bruck stieg, war das Verlangen nach Dusche und Bett schon recht groß.

Mit einer Gesamtzeit von 29 Stunden und 35 Minuten war „Don’t sleep . . . RUN!“ das 66. Team in der Gesamtwertung – auch wenn für uns alle das Ergebnis eher irrelevant war, kann sich das doch sehen lassen. Einen wesentlichen Teil zu unserem Erfolg trug sicher mein Laufkollege Philipp bei, der uns auf allen Streckenabschnitten, über die er antrat, einen ersten Platz bescherte! Neben dieser absolut genialen Leistung konnte aber auch jeder andere der acht Männer und vier Frauen stolz auf die Leistung sein, die innerhalb dieser kurzen Zeit erbracht wurde.

Mein Fazit: Auch wenn ich in weniger als 24 Stunden insgesamt 29,5 Kilometer zu bewältigen hatte, war es körperlich gar nicht so schlimm. Einen Halbmarathon finde ich persönlich ärger, weil die Intensität viel höher ist. Das ewige Im-Auto-Hocken ist weitaus schlimmer, weil man sich nicht ausstrecken kann und der Biorhythmus als Ganzes irgendwie doch recht stark beansprucht wird. Ich mich also immer gefreut, wenn ich dann nach langer Wartezeit wieder losstarten konnte.

Ein großes Dankeschön an unser gesamtes Team und an die Organisation, die sowohl teamintern als auch vom Veranstalter viel Zeit und Kraft erforderte!

OTKD war bisher sicher das Extremste, was ich je gemacht habe – aber es war wirklich toll!!

Anm. d. Red.: Herzliche Gratulation an das Team - klingt wirklich nach Abenteuer!

Die Ergebnisse gibt es hier!

by Babsi Tremel, 22. August 2016 

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K1600 Bericht Purgstall

Wenigstens das Posen haben sie nicht verlernt! ©Jurkovic

Youngsters in Purgstall sehr erfolgreich!

Am 6. August lud die Sportunion Purgstall zur 50 Jahr Feier ein. Im Zuge dieses Jubiläums wurde auch ein Robinson- und Futurecup ausgetragen. Um die endlose Ferienlethargie der Kids zu unterbrechen, der Rest kann ja weiter locker Hamsterrad drehen, hatte ich mir eingebildet, auch dort mal anzutreten.

Kurz umschrieben, es war, bis auf die alles überdröhnende und somit lästige Musik, eine nette Veranstaltung, auch wenn einige der jüngeren Semester nichts mehr damit anzufangen wissen, Andreas Goldberger hat dort als Promi bei der Siegerehrung assistiert. Nette Sache.

Insgesamt hatten wir 12 Kids dabei, 4 Robinsonioniken mit Lina, Thimo, Lora und Krümel, sowie 8 Zukunftsbewerblern namentlich mit Max, Nicole, Nina, Sarah, Mitschi, Marwin, Karina und Emil.

Auf keinem Fall sollte man das sportliche Auftreten überbewerten, ich finde es trotzdem erstaunlich, dass nach nur 5 Wochen Pause bei einigen Kids bzw. einigen Disziplinen alles an Können weg ist, was wir die letzten 8 Monate aufgebaut haben.

Sportlich und sportpolitisch war es für die Kids und mich trotzdem eine gelungene Veranstaltung. Sportlich deshalb, weil eine Unmenge an Medaillen eingefahren wurden, sportpolitisch deshalb, weil einige endlich in die Endwertungen vom Robinson- und Futurecup kommen.

An dieser Stelle tut es mir leid, aber ich habe nicht mehr alle Medaillengewinner bzw. genau genommen, die Disziplinen, im Kopf, Ergebnislisten gab´s gestern keine, kommen erst im Laufe des Tages. Aber die PB und Platzierungen kann ja denn jeder gerne selbst erforschen und nachlesen.

Der Vollständigkeit halber, ich probier`s . . . die Robinsoncupler haben den 2. Platz in der U10 Mannschaft gemacht, Lina hat den Dreikampf gewonnen, Krümel wurde da Dritter. Emil konnte drei Medaillen ergattern, Mitschi und Nina stehen mit jeweils zwei Medaillen zu Buche, Sarah konnte sich und eine Medaille nach Hause schleppen.

Das war´s.

Jedenfalls hatten wir das alle geglaubt. Max wurde Dritter im Vortex, war aber schon am packen, hat die Siegerehrung verpasst. Aber – und das rechne ich dem Veranstalter hoch an – der hat nochmals alle Beteiligten für ein Siegerfoto zusammengetrommelt. Natürlich mit „Goldi“.

Das war´s jetzt aber wirklich. Auch wenn viele die Realität verweigern, für Jahrgang 2005 und älter wird seit zwei Wochen schon wieder Training angeboten. Pausen sind wichtig und notwendig, wird aber leider oft mit Nullbockschlendrian verwechselt.

Fotos gibt es hier!

Ergebnisse Robinsoncup gibt es hier!

Ergebnisse Futurecup gibt es hier!

by jurkovic, 7. Mai 2016