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K1600 2016 Bericht Halbmarathon Graz

Trotz Schlechtwetter immer gut gelaunt! ©Tremel

Was 45 Sekunden so alles ausmachen!

Nachdem ich verletzungsbedingt nicht in der Wachau starten konnte, hatte ich dieses Jahr mit dem Halbmarathon noch eine Rechnung offen. Aus diesem Grund beschloss ich, zum ersten Mal in Graz teilzunehmen. Das traf sich insofern gut, da ich sowieso zwei Studienkollegen an diesem Wochenende besuchte und mir diese netterweise ihre Wohnzimmercouch für eine Nacht zur Verfügung stellten.
Gemeinsam mit meinem Lauf- und Studienkollegen Philipp und dessen Vater Bernhard, die auch beide über die Halbmarathon-Distanz starteten, reiste ich am Samstag mit dem Zug nach Graz an. Den Vortag des Rennens verbrachten wir mit unseren Freunden, einem Bummel durch die schöne Innenstadt und einem Mittag- sowie Abendessen in einem der stadtbekannten „Bausatz“-Lokale (sehr empfehlenswert!).

Der Sonntag begrüßte uns mit kühlen sieben Grad und Sonnenschein – also wunderbaren Voraussetzungen für diesen Lauf. Angefeuert durch unsere Freunde, fiel der Startschuss für Philipp, Bernhard und mich um 10 Uhr und gemeinsam mit rund 10.000 anderen Läufern setzten wir uns in Bewegung.

Während des Rennens fühlte ich mich ziemlich gut, machte allerdings den Fehler, zu Beginn mit einer Gruppe zu laufen, die eigentlich etwas zu langsam für mich war. Erst bei Kilometer 5 setzte ich mich ab und lief von dort an mein eigenes Tempo, das ca. bis Kilometer 14 relativ konstant war. Danach kam es leider auf Grund von mangelndem Training (vor allem bei den langen Trainingsläufen war ich in letzter Zeit ein bisschen faul) und Schmerzen im rechten Knie zu einem Einbruch, der mich schlussendlich mein Ziel – unter zwei Stunden zu laufen – leider um 45 Sekunden verpassen ließ. Meine Zielzeit daher: 2:00:44.

Es war mein insgesamt siebenter Halbmarathon, trotzdem habe ich immer noch ziemlich Respekt vor dieser Distanz und bin jedes Mal froh, wenn ich gut ins Ziel gekommen bin. Deshalb kann ich nicht wirklich unzufrieden sein – einmal unter zwei Stunden zu bleiben ist realistisch, vielleicht klappt es ja nächstes Jahr!

Philipp räumte mit einer Zeit von 1:13:42 den vierten Gesamtrang und zweiten Klassenrang ab, mein Respekt und meine Bewunderung gehen da sowieso ins Unermessliche ;-) Bernhard, der unter 1:50 laufen wollte, konnte ebenso wie ich seinen Erwartungen nicht ganz gerecht werden. Mit 1:52:00 belegte er einen tollen 48. Klassenrang und war glaube ich ganz zufrieden – ein weiterer Halbmarathon steht den beiden am Nationalfeiertag noch bevor.

Der Graz-Marathon war auf jeden Fall ein tolles Erlebnis mit einer durchwegs guten Strecke, vielen Fans und toller Stimmung. Kann gut sein, dass es nächstes Jahr ein Wiedersehen gibt.

Ergebnisse gibt es hier!

by Babsi Tremel, 10. Oktober 2016

K1600 2016 Bericht Futurecupfinale Schwechat

9 Kids X 4 Bewerbe = Mannschaft 1., 2. und 6. Platz! ©Jurkovic

Die erste Saison Futurecup geht in Schwechat zu Ende!

Neben dem Robinsoncup wurde auch der Futurecup am 1. Oktober in Schwechat finalisiert. So nebenbei standen auch die U14 MK LM am Wettbewerbsplan. Mit von der Partie wieder einmal unsere geballte Futurecuparmada. Für mich ist die Truppe das absolute Highlight dieser Saison. Dank dieser youngsters durfte ich mir mehr als einmal ein „ihr habt aber viele Kinder“ oder „tolle Nachwuchsarbeit“ von der prominenten Leichtathletikkonkurrenz anhören. Balsam auf meiner diesjährig oftmals geschundenen Seele. Habe mich noch immer nicht an so manche Vampire gewöhnt, die mir hemmungslos Energie aussaugen aber nichts zurückgeben wollen. „Da kann/will ich nicht . . .“ für mich der Unsatz des Jahres 2016.

Aber zurück zum Cup der Zukunft. Der Einsatz der Kids war vorbildlich, die Kids waren cool unterwegs (heute in Schwechat 3 Probanden zu cool), es ist in diesem Bewerb oftmals nicht die Leistung die zählt, sondern die Tatsache, etwas getan zu haben. Die Entwicklung vieler Kids war enorm, aber auch die Leistungen können sich sehen lassen, so viele PB wie heuer hat es die letzten 3 Jahre nicht gegeben.

Belohnt wurde das Ganze durch tolle Platzierungen in der Endauswertung, dass die Kids einen 1., 2. und 6. Platz in der Gesamtwertung einfahren konnten ist in der blaugelben Leichtathletikwelt einfach ein Wahnsinn.

In der Gesamtwertung den 4. Platz zu erreichen, mit nur 190 Punkte Rückstand auf oftmals „unerreichbar SVS“, ist sicher ein riesen Erfolg, gar nicht auszumahlen was mit nur einem „Da kann/will ich nicht . . .“ weniger noch drinn gewesen wäre.

Zu den Landesmeisterschaftsergebnissen gibt es nicht viel zu sagen, zum Teil waren viele Kids erstmals dabei und somit Frischlinge, zum anderen Teil hatten wir auch ein paar verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen. Wer sich da für Details interessiert, die Endergebnisse habe ich schon drangehängt.

Jetzt, zum schnell drüberblicken, noch die Endergebnisse Futurecup, vielen Dank an die 15 Kids die mindestens 4 Bewerbe absolviert haben:

Rang     Mannschaft
11 Fink Sarah 6807 6. Platz
22 Steiner-Pöschl Karina 5829 6. Platz
28 Klammer Rebecca 5484 6. Platz
34 Lirsch Sophie 4890  
8 Litzenberger Nina 4349  
21 Reeh Nicole 2992  
18 Fischer Laurin 4784  
22 Mujzer Samuel 4224  
24 Sack Maximilian 4001  
32 Puhr Prem 3162  
33 Unger Elias 2866  
4 Puhr Harish 4927 1. Platz
6 Pavel Jakob 4558 1. Platz
8 Geyer Emil 4442 1. Platz
10 Steiner-Pöschl Marwin 3673 2. Platz
12 Bendekovics David 3152 2. Platz
13 Mahr Gerald 3011 2. Platz

 

Rang Verein     Mädchen      Burschen         Gesamt
1. ULC - Riverside Mödling 81480 39568 121048
2. ATSV OMV Auersthal 89737 21769 111506
3. SVS-Leichtathletik 27998 45343 73341
4. HSV Bruck Kaisersteinbruch 30351 42800 73151
5. UNION St. Pölten 23632 28344 51976
6. UVB Purgstall 35321 13134 48455
7. Union Pottenstein 24737 20744 45481
8. LC Waldviertel 6146 27275 33421
9. ULC Weinland 32110 0 32110
10. LCA Umdasch Amstetten 14742 6382 21124
11. ULV Krems 19778 0 19778

 

Endergebnis Futurecup gibt es hier!

Ergebnisse Schwechat gibt es hier!

Fotos gibt es hier!

by Jurkovic, 1. Oktober 2016

K1600 2016 Bericht Finale Robinsoncup Schwechat

Der Chef der Bande hat seine wohlverdiente Strafe bekommen! ©Reinprecht

Krümelbande startet beim Finale in Schwechat!

Am 1. Oktober fand das Finale des NÖLV Robinsoncup in Schwechat statt. Mit von der Partie die Krümelbande, namentlich Lina, Thimo, Nathalie und der Bandenchef. Nach stundenlangen Verfolgungsjagden beim Liniensprint, Sack- und Schnursprung, Hindernislauf und Reifenwurf konnte der Bandenchef bei der Siegerehrung am 4. Platz endlich geschnappt und seiner wohlverdienten Strafe zugeführt werden. Die weiße Trainingsgruppe wird jetzt wohl aufatmen.

Es freut mich, dass es doch ein paar Kids wie Lora, Krümel, Lina, Thimo und Nathalie in die Endauswertung des Robinsoncups geschafft haben. Vielen Dank für euer tolles Engagement (und auch ein Danke an die Eltern).

Für mich gibt es trotzdem einen kleinen Wermutstropfen, es ist schade, dass dieser tolle Bewerb an den restlichen 30 Kids (vor allem deren Eltern) neun Termine lang fast spurlos vorübergegangen ist. Kopfschütteln und schade.

In der Gesamtwertung konnten unsere Kids letztendlich den 5. Gesamtplatz erringen. Mittendrinn in der NÖ Leichtathletikprominenz. Für unser erstes Jahr in dieser Liga wohl gar nicht so übel. Würde ich mal sagen . . . 

1. UVB Purgstall 176
2. ULC - Riverside Mödling 149
3. ATSV OMV Auersthal 132
4. SVS-Leichtathletik 128
5. HSV Bruck Kaisersteinbruch 26
6. LCA Umdasch Amstetten 11
7. Union Pottenstein 3
  UNION St. Pölten 3
9. ULC Klosterneuburg R.R. 2

 

Endergebnis Robinsoncup gibt es hier!

Ergebnisse von Schwechat gibt es hier!

Fotos gibt es hier!

by Jurkovic, 1. Oktober 2016

2016 Bericht Wachau Marathon

Einer kam durch! ©Kasper

Herbert Kasper finisht den Wachau-Halbmarathon . . . für Babsi heißt es warten!

Letzten Sonntag stand die 19. Auflage des Wachau-Marathons für Herbert Kasper und mich am Programm. Beide wollten wir die 21,1 Kilometer in Angriff nehmen.

Leider passierte mir etwas, dass wohl jedem irgendwann mal passiert, dass einfach ärgerlich und trotzdem nicht zu verhindern ist. Am Tag des HSV-Herbstläuten hatte mich irgendein Insekt in den linken Knöchel gestochen. Bereits beim Aufwärmen für den Sprint spürte ich ein leichtes Ziehen im Knöchel, dass logischerweise auch nach dem Wettkampf nicht besser wurde. Im Gegenteil – zu Hause angekommen, schwoll das Ding fast auf die Größe eines halben Tennisballs an. Ich bereitete trotzdem sämtliche Startunterlagen und Verpflegung vor, packte Salbe und Coolpack auf den Knöchel, lagerte ihn hoch und hoffte das Beste.

Leider trat das Beste am Tag des Rennens nicht ein. Als ich um fünf Uhr früh probehalber in meinen Laufschuhen die Einfahrt zu unserem Haus auf und ab trabte, sah ich ein, dass es absolut unvernünftig wäre, in diesem Zustand 21 Kilometer zu rennen. Schweren Herzens ließ ich meinen dritten Wachau-Halbmarathon somit bleiben. Dieses Jahr würde ich die Rolle als Coach für meine Schwester, ihren Freund und meine Mama einnehmen, die allesamt über die Viertelmarathon-Distanz an den Start gingen. In Krems angekommen, begleitete ich sie zum Start in Richtung Weissenkirchen. Ein bisschen wehmütig sah ich die Busse nach Spitz (Startpunkt des Halbmarathons) wegfahren. Aber ganz ehrlich, so ist es halt. Zu Beginn war ich verärgert, aber die Euphorie und die gute Stimmung, die in der Wachau immer herrschen, erfassten mich auch, ohne dass ich bei meinem Wettkampf mitmachte.

Meine Familie kam gut im Ziel an – Julia und David finishten in 1:03 Stunden zum ersten Mal über diese Distanz und meine Mutter konnte sich um sechseinhalb Minuten im Vergleich zum Vorjahr verbessern (1:13). Euer Coach ist stolz auf euch ;-)

Herbert habe ich an diesem Tag leider nicht gesehen, aber er überwand die 21,1 Kilometer in tollen 2:28:15 Stunden und wurde in seiner Altersklasse Siebenter! Herzliche Gratulation, ich hoffe, dass du mit deiner Zeit zufrieden bist und dass während des Rennens alles gepasst hat! Zumindest vom Wetter her war es meiner Meinung nach ideal!

Ich persönlich habe noch eine Rechnung offen. Wahrscheinlich wird es der Halbmarathon in Graz. Je kühler die Jahreszeit, desto weniger Insekten fliegen in der Gegend rum . . .

by Babsi Tremel, 20. September 2016

K1600 2016 Bericht Herbstläuten in Bruck1

Vollste Konzentration auf den Wettkampf! ©Reinprecht

Noch einmal zeigen unsere Kids, was sie in der Saison so gelernt haben!

Am Samstag den 17. September fand bei uns in Bruck wieder einmal ein Herbstläuten statt. Ich überlege mir nun ernsthaft den Namen zu wechseln, bereits das 3. Mal in Folge war klassisches Herbstwetter (genau genommen Regenwetter) angesagt. Wobei „angesagt“ ja nicht das Problem ist, sondern die Tatsache, dass wir bei unseren Siegerehrungen standardmäßig Regenschirme austeilen müssen.

What ever. The show must go on. Insgesamt hatten wir knapp 60 Leutchen am Start, von Kids der eher noch kleinen Sorte bis hin zu enthusiastischen Sprint-Papis und Mamis. Wobei die letzten beiden Spezies eher spärlich vertreten waren, hier steht das „nur nicht blamieren“ offensichtlich eher im Vordergrund als einmal über den eigenen Schatten zu laufen und mal den eigenen Kids zu zeigen, dass Papiii ganz tief im Herzen drinn` ein wirklicher Sportler ist. Schade. Gratulation an dieser Stelle an, von Krümel ideal gecoacht, Andi für den spektakulärsten Fritzelack des Tages . . . erfreulicherweise ist da nicht mehr passiert.

Apropos schade. Schade natürlich wieder, dass ich mich hinsetzen muss, um diese Zeilen zu schreiben. Das kann wieder keiner. Wird sich wohl nie ändern . . .

Also weiter im Text . . . erfreulicherweise konnten wir diesmal wieder ein paar neue Kids bei den Bewerben begrüßen, zwar fast ausschließlich im HSV Umfeld, aber immerhin. Wie schon erwähnt, will ich versuchen, im nächsten Jahr, im Rahmen unserer Bewerbe, auch ein, zwei NÖLV Veranstaltungen an Land zu ziehen. Damit das HSV-Rot doch ein wenig durchmischt wird. Lassen wir uns überraschen.

Bevor ich ein, zwei Kids hervorhebe, ein großes Danke an meine Truppe. Mir war das erste Mal, seit ewigen Zeiten, bei einem Bewerb fad. Ein Zeichen dafür, dass mittlerweile alles wie am Schnürchen abläuft. Mit Truppe sind natürlich nicht nur meine HSVler gemeint, sondern auch die vielen Eltern drumherum, ohne die würde es einfach nicht mehr funktionieren. Chapeau. Danke.

Nun noch ein paar Worte zu den Kids. Bei einigen merkt man an, dieses Wettkampfjahr hat gutgetan. Sind unheimlich gewachsen. Besondern gefallen haben mir diesmal Nicole, Nina, Gerald, Mia und Prem. Eine mehr als erfreuliche Entwicklung. Auch unser jüngster HSVler, Edi, mit knapp 60 kannst du mit den 9,42 durchaus zufrieden sein.

Wie schon der Titel dieser Veranstaltung angedeutet hat, der Leichtathletikherbst ist eingeläutet. Für die Großen ist die Saison vorbei, für die Futurecupler, Robinsoncupler und Laufcup Ost Starter stehen nur die jeweiligen Finali am Programm.

Terminlich bewegen wir uns bei den beiden NÖLV Bewerben am 1. Oktober (mir fehlen noch einige Anmeldung) und beim letzten Laufcup Ost Termin am 16. Oktober in Enzersdorf an der Fischa.

Die Ergebnisse gibt es auch schon online. Es sind korrigierte Listen. Nachdem es sich hier um einen offiziellen Bewerb gehandelt hat, sind Athleten mit unvollständigen (bei einem Bewerb nicht angetreten) Ergebnislisten aus der Gesamtwertung eines Mehrkampfes zu nehmen. Ist leider so . . .

Fotos gibt es hier!

Ergebnisse gibt es hier!

by jurkovic, 18. September 2016